MITEINANDER LEBEN UND LERNEN
 

Schüler-Workshop zu Jugend debattiert: Schüler der Klassenstufen 8 bis 11 werden in die Grundlagen des Debattierens eingeführt

Erste Erfahrungen mit dem Projekt sammeln, die Regeln einer Debatte kennenlernen und sich im Debattieren ausprobieren – das waren drei wichtige Ziele des erstmalig an der Stadtteilschule stattfindenden Schüler-Workshops zu Jugend debattiert.

In zwei Altersgruppen Klasse 8 bis 10 und 11 unterteilt, übten die 40 Teilnehmer des Workshops am 15. November 2019 ihre Debattierfähigkeiten. Dabei lernten sie, sich auf Themen einzulassen und sich dafür einzusetzen – auch wenn sie nicht der eigenen, persönlichen Meinung entsprechen. Um Argumente überzeugend darzustellen, wurden den Schülern sprachliche Formulierungs- und Strukturierungsbausteine vermittelt.

In verschiedenen Redesituationen, wie z.B. in eine Mikrodebatte oder in einem Vortrag, entfalteten sie ihre Sachkenntnis. Eine Besonderheit des Workshops: Zum Auftakt formulierten die Teilnehmer für sie interessante Streitfragen, wie zum Beispiel: „Sollen die Schüler während der Pausen das Schulgelände verlassen dürfen?“ oder „Soll für alle Bürger Deutschlands eine CO2-Steuer eingeführt werden?“. Diese Entscheidungsfragen wurden anschließend zum Gegenstand der Debattierübungen.

Unterstützung erhielten die Workshop-Moderatoren Frau Lilienthal, Frau Frenzel und Herr Stottmeyer von Frau Budelmann und ihrem AuB-Kurs. Durch die Vorbereitung eines reichhaltigen, gesunden Frühstückangebotes für die Debattanten wurde der Rahmen der Veranstaltung aufgewertet.

Besuch in der Autostadt Wolfsburg – gesponsert von der „Stiftung Kinderjahre“

Donnerstagmorgen, 7:00 Uhr treffen vorm Schultor, Abfahrt 7:15 Uhr. 43 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8, 9, 10 hatten sich für den Ausflug zur Autostadt angemeldet. Ich konnte es kaum glauben, um 7:10 Uhr waren wir vollständig, sodass wir pünktlich starten konnten. Das zeigt, pünktlich geht auch!

Nach drei Stunden Fahrt kamen wir in der Autostadt an. Jetzt war erstmal frühstücken angesagt, bevor die Schülerinnen und Schüler für ihre Workshops aufgeteilt wurden. Insgesamt wurden drei Workshops angeboten, für die sich die Schülerinnen und Schüler im Vorwege anmelden konnten.

Im Workshop „Hand in Hand“ bildeten Schülerinnen und Schüler eine Firma, mit dem Auftrag zwei solarbetriebene Autos unter bestimmten Vorgaben zu bauen. Dabei musste jeder eine bestimmte Rolle besetzen (Chef, Mechaniker, Finanzchef, Pressereferent, Designer). Z.B. achtete der Finanzchef darauf, dass das Produktionsbudget eingehalten wird und die Chefin, dass alle ihre Aufgabe erledigten.
Der Pressereferent präsentierte zum Schuss das Ergebnis und die dahinterstehende Verkaufsstrategie. Den abschließenden Praxisfahrtest haben alle Modelle bestanden.

Im Workshop „Autodesign“ erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblick in die Abläufe bei der Entwicklung des Designs für ein neues Automodell. Anschließend simulierten sie den Prozess, indem sie ein eigenes Automodell entwarfen und mit Plastilin formten. Davor holten sie sich Anregungen im Automuseum, fertigten eine Skizze an und modellierten ihr eigenes Modell.

Im Workshop „Etikette“ ging es um gutes Benehmen, formvollendetes Auftreten und darum, wie man sich erfolgreich um eine Ausbildungsstelle bewirbt. Dazu gehörte auch, wie man den Tisch für ein Abendessen eindeckt. Mit kleinen Rollenspielen wurden die Inhalte erprobt.

Alle Schülerinnen und Schüler waren von ihren Workshops begeistert und beeindruckt von den tollen Autos, die es hier zu sehen gab.

Während die Schülerinnen und Schüler beschäftigt waren, konnten wir Erwachsene mit unserem persönlichen Oldtimer- und Autofachmann, Christian Wessels, die Geschichte des Autos im Automuseum
erkunden. Zu jedem Modell konnte er uns Besonderheiten (warum, weshalb, wieso) erzählen. Das war spannend und kurzweilig. Christian, ich bin von deinem Wissen und deiner Begeisterung beeindruckt!

Nach drei Stunden Workshop hatten die Schülerinnen und Schüler noch ausreichend Zeit zur eigenen Erkundung der Autostadt und des MC Donalds am Hauptbahnhof gegenüber. Gegen 16:30 Uhr ging
es zurück nach HH, sodass wir gegen 19:45 Uhr wieder mit vielen Eindrücken an der Schule ankamen.

Vielen Dank an die „Stiftung Kinderjahre“, die uns diesen Ausflug ermöglichten. (Die)

BOSO-NEWS NOVEMBER 2019

Die vergangene Woche (KW 45) stand am Schulbergredder gleich mehrfach im Zeichen der Berufsorientierung:

– Am Dienstag, d. 05. November präsentierten unsere Schüler/innen aus allen neunten Klassen dem achten Jahrgang ihre Erfahrungen aus dem ersten Betriebspraktikum. Ob Power-Point-Präsentation oder Vortrag mit Unterstützung eines sorgfältig hergestellten Plakates, – voller Stolz zeigten die Jugendlichen, was sie während des dreiwöchigen Praktikums gelernt und geleistet hatten.

Beeindruckend ist immer wieder die Vielfalt der Berufe: von A wie Automobilkaufmann bis Z wie Zahnmedizinische Fachangestellte waren alle möglichen Berufe vertreten. Durch die Bildung multiprofessioneller Teams in insgesamt acht Halbgruppen bekamen alle Schülerinnen und Schüler die Chance, diese Vielfalt zu erfahren. Hoffen wir, dass alle Achtklässler/innen diesen Tag nutzen können, um sich nun ihrerseits in interessanten Berufsfeldern zu bewerben.

Ein großes Dankeschön für alle, die bei der Organisation dieses kurzweiligen Tages mitgeholfen haben, allen voran Nicole Degwer-Kutsche aus dem BOSO-Team.

– Am Donnerstag, d. 07. November besuchten die Jahrgänge 9 und 10 die Berufemesse an der Beruflichen Schule Farmsen (BS 19). Hier bestanden wiederum vielfältige Möglichkeiten, sich über die Berufswelt zu informieren. Da uns dieses Format immer wieder durch die Professionalität ihrer Organisation beeindruckt, haben wir die Messe diesmal sogar mit zwei Jahrgängen besucht.

Vertreten waren dort, außer uns, gleich mehrere Schulen aus dem Hamburger Nordosten. Besonders beeindruckt hat uns die Hamburger Polizei : Sie war dort nicht nur als Arbeitgeber an einem der vielen Stände vertreten, die Polizisten konnten dann auch gleich in einem handfesten Konflikt klärend eingreifen: BOSO war damit ganz lebensnah!

Ein großes Dankeschön gilt den Kolleg/innen der BS 19. Wir mussten ihnen allerdings versprechen, besonders Werbung für das Technische Gymnasium und den Beruf der Uhrmacherin zu machen, beides wird dort angeboten. Dies wollen wir natürlich gerne tun.

– Ebenfalls am Donnerstag, schon sehr früh am Morgen, machte sich ein großer Teil aus den Jahrgängen 9 und 10 per Bus auf in die Autostadt von Volkswagen nach Wolfsburg. Wurde der Bus
elektronisch angetrieben? Demnächst mehr u.a. auch hierzu.

Mözen 2019 – Kennenlernfahrt für alle neuen Oberstufenschüler erfolgreich verlaufen

A nice place

Der letzte Ferientag entfiel – zumindest für die neuen 11. Klässler/innen unserer Schule, denn auch in diesem Jahr hieß es: „Wir fahren gemeinsam an den Mözener“.

 

 

In der netten Tagungsstätte des Landesjugendrings in der Nähe Bad Segeberg hieß es dann für drei Tage: „Augen, Herz und Ohren auf,“ um gut für die kommenden drei Jahre gerüstet zu sein.

Bei der dreitägigen Projektfahrt (7.-9. August) ging es insbesondere um eine Orientierung über die Lern- und Arbeitsbedingungen in der Oberstufe und das Kennenlernen der neuen Mitschüler/innen. Mit dabei waren auch alle neuen Klassenlehrerinnen. Wie in den Vorjahren hatten alle Teilnehmer/innen viel Spaß und am Ende hieß es: „Die Oberstufe kann beginnen“

(Su)

Der neue 11. Jahrgang

Snakker du norsk? Pilotprojekt an der Stadtteilschule Poppenbüttel

Oberstufenschüler/innen lernen neue Sprache

Einmal in der Woche treffen sich Svenja und Ihre Mitschüler/innen zu einem neuen Angebot: Norwegisch. Im Rahmen eines Pilotprojektes lernen die 12. Klässler/innen bei einer norwegischen Kollegin das kleine und große Einmaleins dieser melodischen Sprache, die in Teilen stark an Niederdeutsch und Englisch erinnert.

Angelegt ist die Maßnahme auf ein Jahr; danach sollen die Schüler/innen so fit sein, dass sie sich auf der geplanten Projektreise nach Norwegen neben Englisch auch etwas auf Norwegisch verständigen können.

Alle Teilnehmer/innen des Sprachkurses sind Mitglieder des neuen Oberstufenprofils SkandiNa-via. Dieses beschäftigt sich inhaltlich mit politischen, wirtschaftlichen, sozialen und künstlerischen Themen des nordeuropäischen Sprachraums. Neben der unterrichtlichen Arbeit gibt es hier auch Projekte mit Schulen und Dänemark, Schweden und Norwegen.

SkandiNa-via läuft im zweiten Jahr und soll weiter ausgebaut werden. So sind u.a. auch längere Aufenthalte von Gastschülern an unserer Schule geplant; im Gegenzug können Oberstufenschüler/innen der Stadtteilschule Poppenbüttel dann längere Zeit z.B. in Norwegen verbringen.

Im neuen Jahr soll schließlich eine Kooperation mit einer norwegischen Universität zum Tragen kommen; in diesem Zusammenhang werden junge norwegische Kolleg/inn/en mit fast fertigem Masterstudium ihre Praktika an unserer Schule absolvieren und in diesem Zusammenhang auch auf die Schüler/innen mit norwegischen Sprachkenntnissen treffen. Es tut sich also was, an der Stadtteilschule Poppenbüttel (Su).

Norwegische Kultur – Stockfischständer in neuem Gewand –
Oslo – europäische grüne Hauptstadt 2019

Infotag Profile – Neuigkeiten über Schwerpunkte der Oberstufe

Öffentlichkeitsveranstaltung am Do, den 5. Dezember 2019
an der Stadtteilschule Poppenbüttel

Wenn draußen die Blätter von den Bäumen fallen und es kälter wird, ist es wieder Zeit für unsere Schule, über die aktuellen Profilangebote unserer Oberstufe zu informieren. Gedacht ist die Veranstaltung für unsere 11. Klässler/innen als auch für neue, externe Schüler/innen der 10. und 11. Klassen. Geboten werden Sachinformationen, Ausstellungen und Vorführungen, die von Kolleg/inn/en und Schüler/innen der bestehenden Profilklassen vorbereitet werden. Zukünftige Profilschüler haben also eine gute Gelegenheit, mit Mitschüler/innen/n selbst in Gespräch zu kommen. Und wer friert oder Hunger hat, ist in der Cafeteria bestens aufgehoben.
Der Infotag Profile findet statt am

Donnerstag, den 5. Dezember 2019
von 15.00 – 17.00 Uhr
Stadtteilschule Poppenbüttel
Pausenhalle Schulbergredder 21

 

Informationen aus erster Hand

GermanDreams: Wertedialog mit Fußballprominenz

Zu Gast bei uns an der Schule waren die Stars Mark Pomorin, Ivan Klasnic und Tugba Tekkal.

Weg von den großen Bühnen, rein in die Schulen. Internationale Konferenzen sind wichtig, noch bedeutender sind für die Initiative „GermanDream“ Wertedialoge in den Schulen deutschlandweit. Schülerinnen und Schüler unserer Schule hatten das Glück, im September dem ersten Wertedialoge der national vielbeachtete Initiative „German Dream“ in Hamburg beizuwohnen. Die Gründerin von „GermanDream“ ist die bekannte Journalistin Düzen Tekkal.

Mit den prominenten Fußballern Mark Pomorin, Ivan Klasnic – FC. St. Pauli und Werder – und der Fußballerin Tugba Tekkal  – Kickerin beim HSV und FC Köln – entwickelte sich schnell ein lebendiger und wirklich interessanter Dialog zwischen den hoch motivierten Schülerinnen und Schülern des 9. und 10. Jahrgangs. Wann sind schon mal so tolle junge Prominenten zu Gast in der Schule?

Es ging um Chancen für alle in unserem Land, aber vor allem auch über das Überwinden von Hindernissen, die das Leben manchmal schwer machen. Ivan Klasnic berichtete davon, wie es ist, der einzige Profi-Fußballspieler mit nur einer Niere zu sein, Mark Pomorin faszinierte die Jugendlichen mit der spannenden Geschichte seiner Adoption aus Ghana und den daraus entstandenen Schwierigkeiten und Diskriminierungserfahrungen, die er gemacht hat. Tugba Tekkal sprach davon, wie schwer es für sie als Mädchen war, Fußball zu spielen. Sie musste viele Schwierigkeiten überwinden und in ihrer Kindheit zunächst ihre Fußballleidenschaft verheimlichen. Sie wurde von ihren Brüdern gedeckt, weil sie trotz Verbots der kurdischen Eltern ihrer Leidenschaft fürs Fußballspielen nachging. Besonders die Mädchen hingen an ihren Lippen und stellten Tugba viele Fragen zu ihrer Emanzipation. „Hindernisse können prägen und stark machen, wenn man nicht zulässt, dass sie einen dominieren“, so Tekkal.

Und klar ging es bei diesem Wertedialog auch um Fußball: Die drei Profis bewiesen, dass Fußball eine tolle Analogie für das Leben ist, schließlich geht es ums Teamsport. Man muss zwar auf seiner eigenen Position alles geben, aber die wirklich großen Erfolge feiert man gemeinsam. „Die Geschichten der Wertebotschafter  und Wertebotschafterin haben unsere Schülerinnen und Schüler sehr bewegt und ermutigt, ihren eigenen Weg zu überdenken. Egal wie unüberwindbar die Hindernisse manchmal scheinen, an der Herausforderungen wachsen die Jugendlichen, wenn sie diese annehmen“, so resümierte unsere Schulleiterin Frau Wohlers. Sie blickt sichtlich bewegt auf diesen tollen Vormittag zurück und zeigte sich sehr dankbar für das Engagement der Prominenten. Zudem war sie sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler, die sich von ihrer allerbesten Seite gezeigt haben und wunderbare Repräsentanten der Stadtteilschule Poppenbüttel waren. Ein Vorzeige-Wertedialog mit drei Sport-Assen, die die jungen Leute begeistert haben!

KulturNEWS: Theaterbotschafter

Es gibt wieder Theaterbotschafter an unserer Schule:

Lorenz Meier, Marina Kani, Jule Busch und Jaqueline Zeneli (von links nach rechts) haben sich erfolgreich am THALIA Theater beworben und können sich nun alle Inszenierungen ansehen. Ihre Aufgabe wird es sein, Schüler und Lehrer über die Stücke zu informieren und zu rezensieren. Danke für dieses Engagement! Wir wünschen ihnen gutes Gelingen und viel Spaß dabei.

Hamburger Lesefest an unserer Schule

Im Rahmen des 15. Hamburger Lesefestes SEITENEINSTEIGER besuchte „Historicus“ am 24. Oktober den Campus des Poppenbüttler Stiegs unserer Stadtteilschule. Mit einem großen interaktiven Zeitstrahl, spannenden Illustrationen, eingängigen Liedern und mit einer fesselnden Erzählung präsentierten Irene und Jan Haarmeyer eine historisch-musikalische Lesung zur Geschichte Hamburgs. Die Schüler/-innen der 5a, 5c und 7f folgten über eine Doppelstunde den Protagonisten durch die 1000-jährige Geschichte unserer Stadt.

Mit einer Zeitmaschine reisten sie in das Gründungsjahr Hamburgs zurück, erlebten den Mythos von Störtebeker oder sahen die Folgen der Flutkatastrophe zu Zeiten von Helmut Schmidt. „Historicus“

Berufsorientierung: Termine diese Woche

Am Dienstag, d. 29.10. stellt Herr Maracke (Geschäftsführer Malerbetrieb) ab 12.30 Uhr in den Klassen 9d und 9b seinen Betrieb sowie ein Kooperationsprojekt mit unserer Schule vor (hierzu Näheres in Kürze an dieser Stelle).

Am Mittwoch, d. 30.10. ab 8 Uhr Berufsberatung im Jahrgang 10 (Raum 109) durch Frau Witt, Jugendberufsagentur.