MITEINANDER LEBEN UND LERNEN
 

Hamburg räumt auf

…dieses Motto galt auch in diesem Jahr für die SchülerInnen und Schüler der Stadtteilschule Poppenbüttel.

Über 100 fleißige Helfer der Klassenstufen 6 bis 10, ausgestattet mit den typischen gelben Arbeitshandschuhe, durchkämmten die Wege und Straßen rund um die beiden Schulstandorte am Poppenbüttler Stieg und am Schulbergredder.

Schon von weitem waren die Gruppen von 16 bis 25 SchülerInnen an den weißen Müllsäcken zu erkennen, die sich unter dem Dreck und Unrat schnell füllten. Die jugendlichen Helfer waren sichtlich erschüttert, wie viel Müll einfach irgendwo hingeworfen wird. Man fragte sich, wieso nicht die roten Mülleimer genutzt werden, die überall an den Straßen aufgestellt sind oder aber größerer Müll zum Recyclinghof transportiert wird, wo er kostenlos abgegeben werden kann.

Deutlich sauberer sind nach der diesjährigen Reinigungsaktion (21.3. bis 28.3.) durch die Stadtteilschule Poppenbüttel nicht nur die Wege um die beiden Schulgelände herum, sondern auch Teile der Susebek am Rehagen, der Weg zum Bauspielplatz am Tegelsbarg und Teile des Alsterlaufs ab der Poppenbüttler Schleuse. Allen HelferInnen sei an dieser Stelle ein großes Lob ausgesprochen, dass sie freiwillig an dieser Aktion teilgenommen haben.

Ein besonderes Dankeschön geht an unseren Kollegen Sebastian Jacobi, der wieder einmal durch die Anmeldung dafür gesorgt hat, dass die Hamburger Müllabfuhr rechtzeitig Müllsäcke und Arbeitshandschuhe zur Verfügung stellte.

(Bau)

„Klassik trifft Fußball – Sportkonzert für Spielfreudige“!

Heute stand für die Klasse 6b der Stadtteilschule Poppenbüttel ein ganz besonderes Ereignis auf dem „Stundenplan“, der Besuch der Elbphilharmonie in Hamburg!

Etwas eher als sonst trafen wir uns vor dem Klassenraum, kurz durften die SchülerInnen noch einmal hinein, um dort die letzten Instruktionen zu bekommen und dann ging es auch schon mit Bus und Bahn zur U-Bahnstation Baumwall.

Mindestens die Hälfte aller Hamburger SchülerInnen der 5. und 6. Klassen schienen heute auf dem Weg in die „Elphi“ zu sein, so dass etliche SchülerInnen ehemalige KlassenkameradInnen aus den umliegenden Grundschulen wieder trafen.

An den Scannern vor der 82 Meter langen Rolltreppe („Die längste Rolltreppe Westeuropas und die weltweit einzige, die einen Bogen beschreibt!“) hatten sich bereits lange Schlangen gebildet, es ging dann aber doch zügiger, als zunächst angenommen. Bis auf zwei SchülerInnen hatte noch niemand die Elbphilharmonie zuvor besucht und so war schon die Fahrt mit der ersten Rolltreppe für die meisten ein ganz tolles Erlebnis. Oben angekommen, hatte mancher bereits das erste Gefühl von Höhenangst, denn der Blick über den Hamburger Hafen schien zunächst nicht durch eine riesige Glasscheibe gesichert. Vorsichtig trat so mancher an den Rand, um erst jetzt zu bemerken, dass man dort gar nicht runterfallen könne.

Weiter ging es mit der zweiten, kürzeren Rolltreppe bis zur Plaza der Elbphilharmonie. Dort warteten bereits unzählige Schülergruppen vor dem Aufgang zum großen Saal. Hier die Eintrittskarte gescannt, dort zum Entwerten nur achtlos eingerissen, langsam schoben sich die SchülerInnenmassen Richtung Saaleingang. Wir mussten in den 13. Rang, zuvor allerdings wurden alle Rucksäcke unter dem Gemurre der Mitgereisten – „Wann soll ich denn etwas essen… ich habe schon jetzt so einen Durst, eine Stunde ohne zu trinken halte ich bestimmt nicht aus…“ – in blauen Müllsäcken verstaut und an der Garderobe abgegeben.

Wir saßen rechts vom Orchester……. hatten somit einen wunderbaren Blick in den großen Saal und konnten die Musiker aus nächster Nähe sehen und hören.

Jeder Musiker trug eine Schal um den Hals. Eine Gruppe in weiß – rot, die andere in weiß – grün. Neben dem Dirigenten, der, in leuchtendem Gelb gekleidet, den Schiedsrichter mit Trillerpfeife darstellt, gab es auch einen Sport-/ Musikmoderatoren, der durch das musikalische Programm führte und den „Spielverlauf“ beschrieb. Schnell wurde deutlich, dass die „Mannschaft“ mit dem weiß – grünen Schal der anderen „Mannschaft“ deutlich überlegen waren und so wundert es nicht, dass sie ihre Gegner mit 1 : 0 besiegten. (Pierre stellt fest, dass dies die Vereinsfarben von Werder Bremen und Bayern München seien!) Fairer Weise muss allerdings erwähnt werden, dass der Paukenspieler der Siegermannschaft eine rote Karte bekam, da er die Flöten mit seinen donnernden Schlägen einfach lautstark übertönt hatte – ein grobes Foul! Dem Schiedsrichter fiel jedoch nicht auf, dass er das Spielfeld nicht verließ sondern stattdessen einfach weiterspielte….

Der Blick auf die ziemlich vollen Ränge des Stadions, äh….. der Elbphilharmonie zeigte dennoch zufriedene Gesichter nach dem Ende des spannenden Spiels.

Anschließend trafen wir uns noch zum Fotoshooting auf der Plaza; Hamburg von oben: Der Hafen, die Speicherstadt, der Michel…. ein wunderbarer Ausblick über die schönste Stadt der Welt!

Die Klasse hat nicht nur den großen Saal der Elbphilharmonie kennengelernt sondern auch ein schülerInnengerechtes Konzert der Symphoniker Hamburg zu hören bekommen.

(Bau)

Die Schule Poppenbüttel wird 330 Jahre alt!

Die Stadtteilschule Poppenbüttel begeht dieses ganz besondere Jubiläum im Rahmen einen großen Schulfestes am 29. Juni 2018! Hierzu laden wir Sie an dieser Stelle schon einmal ganz herzlich ein!

Der ehemalige Schulleiter, Herr Rainer Hoffmann, weiß in der Schulchronik dazu folgendes aus der Geschichte der Schule zu berichten:

Im Jahre 1688 wurde das erste Schulhaus in Poppenbüttel errichtet. Es handelte sich wie üblich um eine dürftige Kate, aus Fachwerk gebaut und mit Stroh oder Reet gedeckt, durch eine „grote Dör“ zugänglich. Sie unterschied sich von den übrigen Häusern des Dorfes höchstens durch ihre dürftige Instandhaltung.

Das eine Ende des Hauses enthielt die Schulstube mit einem an der Wand oder in der Mitte stehenden großen Ofen, der wohl noch aus Backsteinen ausgeführt war und kaum genügende Erwärmung des Zimmers brachte.

Die Schulstube war zugleich die Wohnstube des Lehrers und seiner Familie. Die Wohnung des Lehrers in diesen Schulkaten war meist sehr klein; in manchen Orten musste der Lehrer das Haus noch mit dem Gemeindehirten (Schweine- und Kuhhirt) teilen.

Zweites Schulgebäude, erbaut im Jahre 1812, hier auf einem Foto aus dem Jahre 1897

Im Jahre 1812 wurde auf dem Gelände der jetzigen Langhein – Kate ein neues Schulhaus errichtet. Die Schulchronik weiß darüber zu berichten:

„Es hat eine besonders schöne große Schulstube, ferner eine gute Stube und eine andere Kammer“…… „Der Eingang des Hauses führte auf den Hausflur, der ein Stück der früheren Dreschtenne repräsentiert und an die Zeit erinnert, wo der jeweilige Lehrer noch zugleich Landwirt war.

Beide Schulhäuser existiert schon lange nicht mehr und in der jetzigen Stadtteilschule am Schulbergredder 21a, müssen sich zum Glück die Lehrerfamilie und der Gemeindehirte auch keine Wohnung mehr teilen!

Im Rahmen einer Projektwoche wird in den Klassen zum Thema „330 Jahre Schule Poppenbüttel – Zeit zum Lernen“ an ganz unterschiedlichen Schwerpunkten zur Geschichte und der Schulhistorie gearbeitet. Die Ergebnisse sollten Sie sich im Rahmen des Schulfestes von 16 bis 18 Uhr unbedingt ansehen und anhören.

Ab 18 Uhr möchten wir mit der gesamten Schulgemeinschaft, ehemaligen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern, sowie Gästen aus nah und fern gemeinsam feiern. Neben Attraktionen wie Kistenklettern, Torwandschießen, Tombola, Grill- und Getränkestation, Kuchen- und Essensverkauf wird es auch ein Ehemaligenkaffee geben, in dem sich über die „guten, alten Zeiten“ ausgetauscht werden kann. Kunst, Musik und Theaterangeboten reichen ebenfalls bis in den Abend hinein, so ist für jeden etwas dabei.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu feiern. Geben Sie die Informationen über das große Schulfest gerne an Ehemalige weiter, die schon lange keinen Kontakt zur Schule hatten. So treffen sich auf dem Fest hoffentlich Generationen von SchülerInnen wieder, um ihrer ehemaligen „Penne“ mal wieder einen Besuch abzustatten und über die Veränderungen zu staunen.

Wir würden uns freuen auf diesem Wege auch Zeitzeugen zu erreichen, die sich eingeladen fühlen, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen und an die jüngere Generation weiter geben möchten!

Wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen wollen, so machen Sie dies gerne über die Mailadresse der Schule: stadtteilschule-poppenbuettel@bsb.hamburg.de
Wir sind freudig gespannt auf ein tolles Fest, dass wir mit der ganzen Schulgemeinschaft feiern wollen!

(Bau)

Dorothee Wohlers
Schulleiterin

Matthias Bauer
Koordination der AG Schulfest

Gerlinde Ehlers
Elternrat Festausschuss

Unterwegs mit dem Geschichtsprofil in die Hauptstadt

Schule muss nicht immer im Klassenraum statt finden. Dieses Motto setzte das Geschichtsprofil 13 in die Tat um und machte sich gemeinsam mit Herrn Türksoy auf den Weg ins DDR Museum nach Berlin. Dort gab es passend zum Abiturthema „Deutschland nach 1945“ eine tolle Führung mit anschließendem Zeitzeugengespräch zur Vertiefung. Thematisch passende Geschichte zum Anfassen.

Zweiter BO-Workshoptag in diesem Schuljahr

Am Donnerstag, dem 22. Februar hatten Schüler/innen unseres neunten und insbesondere des zehnten Jahrgangs erneut die Möglichkeit, verschiedene potenzielle Arbeitgeber kennen zu lernen: Bei uns zu Gast waren diesmal Vertreter/innen der Bundeswehr, des Zolls, der Firmen Olympus, Stromnetz Hamburg sowie der Berufsfachschule für Logopädie des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf. Weiterhin bekamen unsere Schüler/innen wieder die Möglichkeit, sich bei der Handwerkskammer direkt vor Ort über die breiten Möglichkeiten der im Handwerk angebotenen Berufe zu informieren. Ein von unserer Kollegin Nicole Degwer-Kutsche angebotener Workshop zur „Gesundheit am Arbeitsplatz“ rundete das Programm ab. Alle Gäste äußerten sich in der abschließenden Feedback-Runde wieder positiv über das Verhalten unserer Schüler/innen und freuen sich schon auf die nächsten berufsorientierenden Veranstaltungen bei uns in Poppenbüttel.

Der Termin unmittelbar vor der großen „EINSTIEG“-Berufemesse # https://www.einstieg.com/messen/hamburg.html war von uns bewusst gewählt worden, denn unsere Gäste haben es noch einmal sehr deutlich kommuniziert: Wer sich jetzt um einen Ausbildungsplatz bewirbt, tut dies bereits in der Regel für das übernächste Ausbildungsjahr, wenn sicher auch noch einzelne Stellen im kommenden Jahr zu besetzen sind. Letzteres macht Ilona Hall, unsere Berufsberaterin der Jugendberufsagentur Wandsbek # https://www.jba-hamburg.de/Kontakt/JBA-Standorte/JBA-HamburgWandsbek-38, bei ihren wöchentlichen Beratungsgesprächen regelmäßig vor Ort bei uns an der Schule deutlich.

Vertreter/innen der Schule und unsere Gäste werten die Erfahrungen ihrer Workshops aus.

Theaterabend am 26.2.

Willst Du wissen wann es vorbei ist?

Der Jahrgang 13 zeigt selbstgeschriebene Szenen zum Thema Leben und Tod; Klasse 12 kooperiert sowohl schauspielerisch als auch tanzend. Dank des Kulturagentenprogrammes haben wir den Tänzer Philipp Wiesner zur Seite gestellt bekommen. Wir freuen uns auf die Kunstausstellung des Jahrgangs 13 zum Thema „Motivation“, auf einige Schüler unseres Musikprofils, die wir hören werden und natürlich auf gute Laune und kulinarische Kleinigkeiten, zubereitet vom Abiturjahrgang 2018.

Kommt zahlreich! Um 18:30 fängt es an!

Eine unvergessliche Skireise

Die Hinfahrt in den Harz war, trotz Verspätung eine witzige und entspannte Zeit. Durch die naheliegende Bushaltestelle konnten wir sofort die Unterkunft erreichen. Nach unserer langen Reise wurden wir, nachdem wir Koffer und Handgepäck weggestellt hatten, mit einem warmen Mittagessen freundlich empfangen. Direkt im Anschluss wurden wir auf unsere Zimmer, in ein separiertes Gebäude geführt und richteten uns dort ein. Das Haus war sehr aufgeräumt, wir konnten uns gut zurechtfinden. Unweit von der Unterkunft gab es viele Schneeflächen und Loipen, wodurch es uns ermöglicht wurde direkt am Anreisetag das erste Mal auf den Skiern zu stehen. Durch die gut intakt gehaltenen Skier und Loipen konnten wir trotz des vereisten Schnees skilanglaufen. Komplett erledigt, aber glücklich sausten wir auf den Skiern zurück zu unserer Unterkunft. Sobald wir uns erholt hatten, war das warme Abendbrot auch schon fertig. Den Rest des Abends ließen wir entspannt, im großen Aufenthaltsraum, mit einem Gesellschaftsspiel ausklingen.

Der nächste Morgen begann mit einer humanen Frühstückszeit, von 8:30 Uhr. Die Skireisegruppe Skinemaja ließ sich von dem Unwetter nicht abschrecken, schnallte sich trotz strömenden Regens die Skier an die Schuhe und verbrachte den Tag damit, die weitläufige Umgebung zu erkunden. Unterwegs trafen wir ein paar Wanderer, Ski-Begeisterte und Reisegruppen, die ebenfalls den Tag an der frischen Luft verbrachten. Voll von Vorfreude auf das Abenteuer des nächsten Tages rasten wir geschwind den Berg hinunter, um uns am Kamin zu wärmen, sowie Kicker und Billard zu spielen.

Am Abend begann es zu unserem Glück dann auch noch zu schneien, was einige Mitglieder der Reisegruppe zu einer spontanen nächtlichen Schneeballschlacht motivierte. Den letzten Tag verbrachten wir auf herrlichem Neuschnee mit besagter Abfahrt, welche um so mehr Spaß machte, da sich die Sonne noch einmal blicken ließ. Leider mussten wir uns am selbigen Tag schon auf die Heimreise begeben.
Alles in allem machte die Skireise jedem Spaß, obwohl die Wetterbedingungen nicht optimal waren. Für jeden, der immer schon einmal Skilanglauf ausprobieren wollte, ist diese Herberge ideal um seine geheime Leidenschaft fürs Skifahren zu entdecken.

Katharina Klitzing und Lennard Hirsch Jg. 12

Der Zukunftstag am 26. April 2018

Girls’Day – ein Zukunftstag für Mädchen

Am Girls’Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Der nächste Girls’Day findet am 26. April 2018 statt.

Der Girls’Day lohnt sich – für alle!

Der Girls’Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,7 Millionen Mädchen teilgenommen. Im Jahr 2016 erkundeten rund 100.000 Mädchen Angebote in Technik und Naturwissenschaften, etwa 9.600 Angebote von Unternehmen und Organisationen waren auf unserer Website eingetragen.

Potenziale nutzen

Junge Frauen in Deutschland verfügen über eine besonders gute Schulbildung. Trotzdem wählt mehr als die Hälfte der Mädchen aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger naturwissenschaftlich-technischer ist darunter. Damit schöpfen sie ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus und den Betrieben fehlt gerade in technischen und techniknahen Bereichen qualifizierter Nachwuchs. Der Girls’Day bietet deshalb allen Chancen für die Zukunft!

Ein spannender Tag mit positiven Auswirkungen

Am Girls’Day erleben die Teilnehmerinnen in Laboren, Büros und Werkstätten, wie spannend die Arbeit dort ist. In Workshops und bei Aktionen gewinnen die Mädchen Einblicke in den Alltag der Betriebe und erproben ihre Fähigkeiten praktisch. Sie erhalten direkte Antworten auf ihre Fragen und können erste Kontakte knüpfen.

Außerdem werden Öffentlichkeit und Wirtschaft auf die Stärken der Mädchen aufmerksam – sie sollen dieser gut ausgebildeten Generation junger Frauen neue Zukunftsperspektiven eröffnen. Viele junge Frauen haben durch den Girls’Day eine Ausbildung oder einen Studiengang in ihrem Traumberuf gefunden. Und: Evaluationsergebnisse bestätigen, dass der Girls’Day positiven Einfluss auf das Image von technischen Berufen bei den Teilnehmerinnen hat.

Prominent gefördert und unterstützt

Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Initiative D21, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Bundeselternrat (BER) unterstützen das bundesweite Projekt. Die Lenkungsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Aktionspartner sowie der Kultusministerkonferenz (KMK) und die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) begleiten das Projekt inhaltlich und organisatorisch.

Bundesweite Koordination des Girls’Day

Der Mädchen-Zukunftstag wird vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. auf Bundesebene koordiniert. Unsere Aufgabe ist es, neue Partnerinnen und Partner in Unternehmen, Organisationen und Verbänden zu gewinnen. Außerdem erstellen wir die Aktionsmaterialien zur Durchführung des Girls’Day. Unsere häufig besuchte Homepage wird täglich aktualisiert und informiert Mädchen, Unternehmen und Organisationen, Lehrkräfte, Arbeitskreise und Eltern über den Aktionstag und das Thema Berufsorientierung. Darüber hinaus unterstützen rund 330 regionale Arbeitskreise den Girls’Day vor Ort.

Der Boys’Day – Jungen-Zukunftstag

Der Boys’Day – Jungen-Zukunftstag ist ein bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Jungen.

Warum ein Jungen-Zukunftstag?

Jungen haben vielfältige Interessen und Stärken. Geht es um die Berufswahl, entscheiden sie sich jedoch oft für Berufe wie Kfz-Mechatroniker oder Industriemechaniker, die traditionell meist von Männern gewählt werden. Natürlich sind das interessante Berufe, aber es gibt noch viele andere Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesucht werden und sehr erwünscht sind.

Zum Beispiel im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich – hier werden viele Nachwuchskräfte gebraucht und Männer sind hier in der Regel sehr willkommen.

Um Jungen eine Gelegenheit zu geben, auch diese Berufe auszuprobieren, gibt es den Boys’Day.

Neben der Berufserkundung können die Schüler am Boys’Day auch an pädagogischen Workshops teilnehmen. Hier geht es beispielsweise um männliche Rollenbilder, die Vielfalt der Lebensentwürfe und um die Frage, ob das Modell des männlichen Alleinverdieners nicht längst überholt ist. In den Workshops können die Jungs auch ihre sozialen Kompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit stärken.

Seit 2011 haben fast 194.000 Jungen an mehr als 31.000 Boys’Day-Angeboten teilgenommen.

Woher hat der Boys’Day – Jungen-Zukunftstag seinen Namen?

Der Name für den Jungen-Zukunftstag wurde in Anlehnung an den Mädchen-Zukunftstag gewählt. Dieser wurde im Jahr 2001 anhand einer kleinen Umfrage unter 10 – 15-jährigen Mädchen in Schulklassen und Mädchen-Treffs gewählt. Girls’Day war der eindeutige Favorit. Entsprechend wurde für den Jungen-Zukunftstag 2010 der Name Boys’Day beschlossen.

Der bundesweite Aktionstag soll aber auch in der deutschen Sprache sein Ziel ausdrücken transportieren. Deshalb lautet der vollständige Name Boys’Day – Jungen-Zukunftstag.

Der Boys’Day – Jungen-Zukunftstag ist eine Aktion von Neue Wege für Jungs

Neue Wege für Jungs ist ein Bundesweites Netzwerk und Fachportal zur Berufswahl und Lebensplanung von Jungen. Es unterstützt Initiativen, die Angebote zur Erweiterung der Berufswahl, zur Auseinandersetzung mit Rollenbildern und zum Ausbau sozialer Kompetenzen für Jungen organisieren. Das Fachportal www.neue-wege-fuer-jungs.de richtet sich an Lehrkräfte, soziale Fachkräfte, Berufsberatende, Personal-, Bildungs- und Ausbildungsverantwortliche. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Neue Wege für Jungs:

  • koordiniert bundesweit den Boys’Day – Jungen-Zukunftstag.
  • regt lokale Initiativen zur geschlechtssensiblen Förderung von Jungen bei der Berufs- und Lebensplanung an und vernetzt die Aktiven
  • unterstützt Engagierte mit aktuellen Informationen und (über-)regionaler Öffentlichkeitsarbeit. Der monatliche Newsletter bündelt Neuigkeiten aus der Jungenarbeit- und politik sowie dem Neue Wege für Jungs-Netzwerk
  • berät telefonisch und persönlich, vermittelt Kontakte zu Expertinnen und Experten und unterstützt bei der Planung und Umsetzung jungengerechter Aktionen
  • stellt kostenlose Print- und Onlinematerialien für den Unterricht oder für Workshops zur Verfügung
  • hält aktuelle Informationen zum Stand der Wissenschaft bereit

BO-Tag am Donnerstag, d. 22. Februar 2018

Der nächste BO-Tag findet an einem Donnerstag statt: Momentan haben die meisten unserer Zehntklässler/innen Gelegenheit, sich für einen der angebotenen Workshops einzutragen. Immer wieder bemühen wir uns, unseren Schüler/innen eine größtmögliche Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten anzubieten: Diesmal präsentieren sich die Bundeswehr, der Zoll, die Firmen Olympus, Stromnetz Hamburg sowie die Berufsfachschule für Logopädie. Daneben bieten wir, unterstützt vom Institut für Talententwicklung ift, Hilfen zum Bereich „Online-Bewerbung“ sowie einen Überblick über die Berufe des Handwerks. Letzterer Workshop findet direkt vor Ort in der Handwerkskammer Hamburg statt. Wir freuen uns auf einen hoffentlich interessanten, lebendigen Tag mit unseren Schüler/innen.

ERASMUS 2018


Wirklich verstehen kann man das durch die EU geförderte Erasmus+-Projekt vielleicht nur, wenn man es direkt erlebt. In der Woche vom 29.01. bis 04.02. hatten vier Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe eben genau diese Möglichkeit durch die Stadtteilschule Poppenbüttel erhalten. Begleitet von dem Projektverantwortlichen Benjamin Türksoy und Lars Flindt aus dem Beratungsdienst ging es dieses Mal für eine Woche nach Sizilien. Dort trafen außerdem vier weitere Lehrer-Schüler-Delegationen aus Tschechien, Polen, Österreich und der Türkei ein, um gemeinsam die Zeit miteinander zu verbringen, über die europäische Idee zu fachsimpeln, sich gegenseitig die jeweiligen Herkunftsländer vorzustellen, Region, Schule, Gastronomie und Kulturstätten (Weltkulturerben) zu besuchen, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen, zu kommunizieren, miteinander Spaß zu haben. Das jeweilige Gastgeberland verantwortet das Rahmenprogramm… eine Zeit der Begegnung, eine Zeit der Erfahrung, eine Zeit des Staunens!

Auf die Frage an unsere SchülerInnen, was denn nun aus ihrer Sicht ERASMUS bedeuten würde, antworten sie fast wie aus einem Munde: „Andere Menschen kennen lernen“ – deren Art, aufeinander zuzugehen; zu erleben, was Gastfreundschaft bedeutet aber auch zu erleben, dass die Zeiger der Uhr nicht immer überall gleich schlagen und dass das auf der einen Seite für Beunruhigung und Unzufriedenheit sorgt, während das auf der anderen Seite mitnichten einen Grund darstellt, um seine Gelassenheit zu verlieren.

Unterschiedlichkeit nicht nur zu erkennen, sondern: an-zuerkennen das scheint der Mehrwert dieses Projekts zu sein. Sicherlich: der gemeinsame Besuch auf einem Vulkan oder diversen kulturellen Stätten, das Einstudieren historischer Tänze oder Lieder, das Basteln von Masken zu Ehren der Heiligen Agata, Exkursionen nach Siracusa, Noto oder Taormina und/oder nicht zuletzt das Eintauchen in die köstliche italienische Küche erleichtern das Erleben von Begegnung ungemein. Es ist aber eben genau (diese) Begegnung, was die Schüler und Schülerinnen aber auch die mitgereisten Kollegen so nachdrücklich in schwärmerische Stimmung versetzt (zu zweit schmeckt die Pizza halt doch besser als allein). Unter dem Motto: „There is just one planet – there is only one humanity“ wuchsen auf Sizilien für eine Woche die oft trennenden Unterschiede zu etwas Gemeinsamen zusammen – verbunden über die Sprache, die, wenn das Vokabular nicht mehr reichte, mit Händen und Füßen geführt wurde. An ganz anderer Stelle stand einmal geschrieben: „Sprechen verhindert den Kriegszustand der Welt“. Ohne das Erasmus-Projekt überfrachten zu wollen – aber auch dies könnte ein Motto sein.

Und nun? Erasmus geht weiter, Besuche in andere Länder sind längst gebucht und geplant, die nächsten Koffer werden schon wieder gepackt….. Möge also der Geist der Gemeinschaft mit dem Einchecken für die Rückreise nicht verfliegen und auf der Strecke bleiben, sondern mitgenommen werden und sich verbreiten und auch oder gerade hier in der Schule sichtbar und spürbar werden. Schule als Ort des Miteinander-Sprechens und des Sich Begegnens…. ist doch ein guter Gedanke, oder?“