MITEINANDER LEBEN UND LERNEN
 

Erasmus+: Workshop „Europa Verstehen“

Auf dem Weg unsere Schule europäischer auszurichten, wollen wir zukünftig in der Oberstufe die Angebote der Schwarzkopf-Stiftung intensivieren. Diese setzt sich dafür ein, im Rahmen ihres europaweiten Projektes ‚Europa Verstehen‘ Workshops an Schulen durchzuführen mit dem Ziel, die politische Beteiligung von SchülerInnen in Europa zu stärken. Die jungen Menschen sollen vielfältige Perspektiven auf europäische Herausforderungen kennen und europäische Politik verstehen lernen. Am 16.01. waren zwei Studenten der Schwarzkopf-Stiftung bei uns zu Gast. In einem vierstündigen Kompaktseminar brachten sie den SchülerInnen Geschichte, Institutionen und Herausforderungen der EU bei. Durch eine ausgefeilte Methodik gelang es ihnen, die SchülerInnen für das Thema zu interessieren.

Erasmus+ Reise nach Viterbo, Italien im Dezember 2017


Unsere erste Reise mit Schülern im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Developing Tolerance Towards Cultural Diversity and Migration” ging im Dezember 2017 nach Viterbo in Italien, etwa 100km nördlich von Rom, wo wir eine ereignisreiche, wenn auch leider regnerische Woche verbrachten. Unsere fünf Schüler aus den Jahrgängen 11 und 12 wurden vor Ort herzlich in ihren Gastfamilien aufgenommen und schwärmten von Beginn an von der Gastfreundschaft der Italiener, die nicht selten durch den Magen ging, was besonders unsere Jungen freute.

Natürlich mussten die Schüler auch fleißig sein und in der Schule zusammen mit den Schülern aus Italien, Spanien, den Niederlanden und der Türkei zum Projektthema arbeiten – alles auf Englisch. Dabei haben Vivien, Henrik, Jennifer, Emil und Lea aber eine gute Figur abgegeben und die ganze Gruppe wurde mit Ausflügen in die Umgebung „belohnt“. Auch ein ganzer Tag in Rom war von unseren Gastgebern mit eingeplant worden. Ein volles Programm also, sodass wir alle am Ende der Woche erschöpft, aber mit vielen schönen Erinnerungen und den Koffern voller italienischer Mitbringsel, die Heimreise antreten konnten.

Erasmus+ Studienfahrt nach Österreich 2017

Im September haben wir unsere Projektpartner in Oberpullendorf in Österreich besucht und hatten eine tolle und ereignisreiche Zeit. Hier ein Video mit ein paar Eindrücken. Vielen Dank an Lukas Weisselberg, Jahrgang 13.

eTwinning Kontaktbörse im Kaukasus und Erasmus+ Auftaktmeeting in Istanbul

Um unser internationales Austauschprojekt Erasmus+ und weitere Austauschprogramme auszubauen, waren wir die letzten beiden Wochen in Armenien und in der Türkei unterwegs.

Als wir Ende der Sommerferien erfuhren, dass unsere Bewerbung für ein weiteres Erasmus+ Projekt angenommen wurde, haben wir uns sehr gefreut und konnten nun bei dem Auftaktmeeting der teilnehmenden Lehrer in Istanbul dem Projekt den Weg weisen. Dabei ging es zum einen darum, die neuen Partner aus der Türkei, Spanien, Italien und den Niederlanden kennenzulernen und zum anderen, die Aufgaben, die von den teilnehmenden Schülern zu erfüllen sein werden, abzusprechen und die Termine für die multinationalen Treffen festzulegen.
Es war eine ereignisreiche Woche mit vielen interessanten Menschen und unglaublich gastfreundlichen Türken und wir freuen uns auf die kommenden zwei Jahre mit diesem Projekt!

Direkt im Anschluss fand das erst fünfte eTwinning Kontaktseminar in Armenien überhaupt statt, an dem wir dank erfolgreicher Bewerbung teilnehmen durften. Nach einer gefühlten Weltreise gab es einen tollen Empfang der armenischen Kolleginnen in Yerevan und danach ging es per Minibus quer über armenische Schotterpisten in das auf zweitausend Meter Höhe liegende Konferenzzentrum in Aghveran. Jetzt galt es innerhalb der nächsten drei Tage nette Projektpartner kennenzulernen und erste Projektideen auszutauschen. Am Ende haben wir für unsere Schule sehr interessante neue Partner kennengelernt und haben nun Zeit bis Februar 2018 eine weitere Bewerbung für Erasmus+ einzureichen. Drückt uns die Daumen!“

(Brn und Trk)

Tschechien, Mai 2017 mit Erasmus+

Vom 5. Mai bis zum 13. Mai waren wir (Lioba Reige, Miriam Knop, Ashkan Haghighi, Yasamin Khafaei, Herr Handorf, Herr Schütte und Herr Türksoy) zusammen mit anderen Schülern aus noch der Türkei, Italien, Polen und Österreich samt ihren Lehrern zu Besuch in einer auf Tiermedizin und Landwirtschaft spezialisierten Schule in Landškroun, Tschechien(googlemaps).

Auf den diversen Aktivitäten, die wir zusammen unternehmen konnten, wie unseren vielen verschiedenen Ausflügen zu Schlössern, Burgen oder einem Zoo, als auch einfach nur beim entspannten Wandern im Regen, beim auf den Rathausturm klettern, bei einem kleinen Wettkampf, mit Kühe melken, oder den Vorträgen über kulturelle Vielfalt hatten wir immer sehr viel Spaß und lernten Stück für Stück die anderen Schüler nicht nur mehr kennen, sondern wir lernten auch einiges über ihr Herkunftsland, ihr Essen und vor allem auch ein wenig ihre Sprache, denn auch wenn man natürlich zumeist English sprach, war es vor allem interessant, sich auch die einen oder anderen wichtigen Floskeln auf einer anderen, fremden Sprache aneignen zu können und aufgrund der zumeist interessanten Aussprache, zudem auch meist ein großes Vergnügen.

Da wir extra etwas früher nach Tschechien gefahren waren, um an einem Schulfest teilnehmen zu können, konnten wir auf der Schule, welche nicht nur Pferde, Kühe, Ziegen, Hamster, Küken und Katzen, sondern auch Hunde und Kaninchen, mit denen sie Parkuhrrennen machten, bewundern, sondern im Laufe unseres Besuches sogar alle einmal selber einen Parcours mit den Kaninchen durchlaufen. Außerdem bekamen wir, ganz exklusiv, eine Kutschfahrt durch die kleine Innenstadt von Landškroun.

Am Ende unserer Reise fuhren wir alle gemeinsam mit dem Bus nach Prag, wo wir uns viele sehr interessante und vor allem wunderschöne Sehenswürdigkeiten ansehen konnten, mit wunderbar schönem Wetter, aber leider war es unser letzter Tag in Tschechien. Jedoch haben wir tolle acht Tage dort verbracht, sehr viel neues gesehen, geschmeckt, gehört, unternommen, kennengelernt und viele tolle Dinge gemeinsam erleben dürfen.

Miriam Knop und Lioba Reige

EU Projekttag in der Stadtteilschule Poppenbüttel am 9. Mai 2017

Der 9.5.1950 war der Tag, an dem Robert Schuman seine legendäre Rede hielt, die zur Montanunion, dem ersten Baustein zur Europäischen Union führte. Eine große Erfolgsgeschichte für den Friedensnobelpreisträger von 2012, die allerdings heute Risse aufweist, wenn man zum Beispiel den Brexit, die Euro-Krise oder das Erstarken nationalistischer Strömungen bedenkt. Aus diesem Grunde hielt die Stadtteilschule Poppenbüttel, Erasmus-Schule mit europäischem Schwerpunkt, auf den Tag genau 67 Jahre später ihren Projekttag zum Thema „gegenwärtige Herausforderungen der Europäischen Union“ ab. Dazu gestalteten die elften Klassen mit Plakaten und Vorträgen eine Ausstellung in drei Räumen zu Themen, die sie sich selbst vorher ausgesucht hatten. So ging es unter anderem um den Weg zum Euro bis zur Euro Krise, die europäischen Institutionen und das Thema Europa und Migration.

Der Europatag bei uns

Die Schüler hatten sichtlich Freude bei diesem jahrgangsübergreifenden Projekt (Klasse 10-12), denn sie wurden nicht von Lehrern, sondern von Schülerexperten unterrichtet und mussten dazu Fragebögen ausfüllen.

Im weiteren Verlauf des Tages gab es auch einen offiziellen Teil, so sangen Schülerinnen des Musikprofils die Europa- Hymne „Ode an die Freude“ von Beethoven. Im Anschluss wurde ein von Schülern produzierter Film gezeigt, der Interviews von Poppenbütteler Bürgern und Schülern zum Thema zeigte.


Den Abschluss bildete eine Diskussion mit 3 Schülern und drei Politikern auf der Bühne in der Aula. So saßen auf dem Podium Rainer Behrens (die Linke), Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Wandsbeker Fraktion der Linken, Jennifer Jasberg (Grüne), die Kreisvorsitzende der Grünen Bergedorf und Kandidatin (Listenplatz 3) für den Bundestag und Dr. Alexander Wolf (AfD), stellvertretender Vorsitzender der AfD Hamburg und parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Bürgerschaftsfraktion.

Die Diskussion

Es entwickelte sich eine sachliche, ruhige und tiefgreifende Diskussion über den gegenwärtigen Zustand der europäischen Union in der auch immer die Fragen der Schüler im Publikum mit einbezogen wurden. Überraschenderweise forderte Herr Dr. Wolf nicht die Abschaffung, sondern den unbedingten Erhalt der europäischen Union, welche durch die deutsche Mittellage in Europa im deutschen Interesse sei, diese solle sich allerdings auf seine besonders wirtschaftlichen Kernbereiche beschränken. Dabei sagte er, die Deutschen sollten nicht schwärmerisch auf die EU blicken, sondern wie die Briten stärker eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen. Herr Behrens insistierte dagegen, dass die EU nicht eine Union der Großkonzerne sein dürfe und betonte das große wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen Deutschland und den südlichen Ländern. Hier sei unsere Solidarität gefragt. Frau Jasberg betonte, dass die gegenwärtigen Probleme nur in einer vertieften europäischen Gemeinschaft gelöst werden können. Sie kritisierte in diesem Zusammenhang viele Scheindebatten: „Wir diskutieren über Burkinis und in Europa sterben Insekten und Vögel.“ Das sei ja eine völlig falsche Schwerpunktsetzung. Daran anschließend entwickelte sich aufgrund der großen Resonanz im Publikum eine lebhafte Diskussion darüber, ob der Islam eine Gefahr für die europäischen Werte der Aufklärung sei oder nicht.

Interessant war, dass die Politiker pünktlich schließen wollten, viele Schüler aber nach vorne kamen und weiterdiskutierten wollten. Einige sagten, die Diskussion sei ja viel zu kurz gewesen. Es scheint der Veranstaltung gelungen zu sein, die Schüler für europäische Fragen und die Politik zu begeistern. Insofern hat der Projekttag hier sicherlich seinen Zweck erfüllt.

 

Jan Kunstmann (Lehrer für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft an der Stadtteilschule Poppenbüttel)

Erasmus+: Besuch in Polen vom 26.3. – 1.4. Tag 3

Arbeit in der Schule und polnischer Abend

Los ging’s am Vormittag mit polnischem Gesang und Tanz. Alle waren aktiv und allen gelang es, in der für uns schwierigen Sprache, ein einfaches Lied zu singen sowie einen kurzen Volkstanz einzustudieren.
Das Highlight des Tages war dann der „polnische Abend“ mit leckeren regionalen Spezialitäten. Das schöne Restaurant bot einen schönen Rahmen für einen unterhaltsamen internationalen Austausch.

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In den nächsten Tagen:

4. Tag: Besuch der Gedenkstätte Auschwitz
5. Tag: Tagesausflug nach Krakau und Besuch der Salzminen in Wieliczka
6. Tag: Änderung des vorgesehenen Programms aufgrund eines nationalen Lehrerstreiks
7. Tag: Rückreise

Erasmus+: Besuch in Polen vom 26.3. – 1.4. Tag 2

Willkommensfeier in der Schule

Nach einer feierlichen Begrüßung in der Sporthalle, bei der wir von Schülern*innen zweisprachig durch das abwechslungsreiche und witzige Programm geführt wurden, ging’s in verschiedenen Workshops an die Arbeit: Nach kurzen Kennlernspielen und interessanten landeskundlichen Informationen ging es im nächsten Teil weiter mit Schülerpräsentationen zum Thema „Human diversity makes tolerance more than a virtue“.
Der sonnige Nachmittag lud dazu ein, mit den polnischen Schüler*innen die Stadt Sosnowiec kennenzulernen.

Erasmus+: Besuch in Polen vom 26.3. – 1.4. Tag 1

Ankunft in Katowice

Erasmus 2017 Polen Flug
Nach einem kurzweiligen Lufthansa-Flug in einer kleinen Propellermaschine freuten sich die Teilnehmer*innen auf einen anregenden Austausch mit fünf verschiedenen Nationen (Italien, Österreich, Polen, Tschechische Republik, Türkei) in Sosnowiec. Alle waren gespannt auf die gastgebenden Familien.

Erasmus 2017 Polen AnkunftErasmus 2017 Polen Flughafen

Schülergruppe unserer Schule zu Besuch in Birmingham

Internationale Begegnung im Rahmen des Projektes Ersmus+

Eine ganze Woche konnten Sonjia (J12), Cornelius (J11) und Lea (J10) in Birmingham verbringen, denn im Rahmen des Austauschprojektes Erasmus+ waren sie ausgewählt worden, unsere Schule beim Meeting in England zu vertreten. Im Rahmen dieses EU-Projektes trafen sich knapp dreißig Schülerinnen und Schüler aus sieben Nationen, um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen und gemeinsam an Projektthemen zu arbeiten. Auf dem Programm der Woche standen u.a. Besichtigungen in der Stadt, gemeinsamer Unterricht, gemeinsames Kochen und viele andere Aktionen. Höhepunkte der Fahrt waren sicherlich der Ausflug nach London und der Empfang der Gruppe durch den Bürgermeister der Stadt Birmingham. Dieser nahm sich eine ganze Stunde Zeit, um den Jugendlichen das im viktorianischen Stil gebaute Rathaus zu zeigen und mit ihnen über europäische Integrationspolitik zu diskutieren. Insgesamt eine tolle Woche, fanden die drei Schüler.

In Birmingham unterwegs…
Gruppen arbeiten erfolgreich…
Gemeinsames Kochen macht Spaß…
… Essen gehen aber auch !