MITEINANDER LEBEN UND LERNEN
 

Austausch mit unseren Freunden aus Silkeborg

Vom 29. Februar bis 1. März hatten wir besondere Gäste aus Dänemark vom Gymnasium Silkeborg zu Besuch, die das Skandinavienprofil unserer Stadtteilschule erkundeten. Die Schülerinnen und Schüler aus Silkeborg haben uns mitgeteilt, dass sie bereits an mehreren Schüleraustauschen teilgenommen haben, aber dass ihnen der Aufenthalt bei uns am besten gefallen hat. Da die dänischen Schülerinnen und Schüler Teil einer Deutschklasse waren, konnten sie sich problemlos auf Deutsch und Englisch mit unserem Skandinavienprofil verständigen. Wir hatten nicht nur Spaß beim Kennenlernen und beim humorvollen Austausch von Stereotypen, sondern die deutschen Schülerinnen und Schüler mussten auch einen Kurzvortrag über Silkeborg halten, während die Dänen einen Kurzvortrag über Hamburg präsentierten.
Es war erstaunlich, dass die Dänen sogar wussten, dass der HSV einmal die Champions League gewonnen hat. ;) Am Freitag stand eine spannende Stadtführung auf dem Programm, bei der unsere Schülerinnen und Schüler den Gästen den alten Elbtunnel, die Elbphilharmonie und die Speicherstadt zeigten. Das Skandinavienprofil freut sich jetzt schon auf einen Gegenbesuch im September im Rahmen der Klassenreise. Wir sind gespannt auf die weiteren interkulturellen Erlebnisse und den Austausch!

Jan Kunstmann

Erasmus+-Projektfahrt nach Kreta


Vom 6. bis zum 12. November waren fünf Schüler*innen und Frau Thelemann auf Erasmus+-Projektfahrt in Griechenland. Dort waren wir zum ersten Mal zu Gast bei unserem neuen Partner in Heraklion, der größten Stadt Kretas. In Griechenland haben weiter gemeinsam mit unseren Partnern aus Belgien, Schweden, Italien und Spanien zu unserem Projekt Antirassismusprojekt „Building Bridges“ gearbeitet. Dies war die vorerst letzte Erasmus+-Projektfahrt in diesem Jahr. Im nächsten Jahr geht es Ende Februar nach Schweden. Wer noch Interesse hat, dort mitzufahren, kann sich gerne bei Herrn Türksoy melden.

Erasmus+-Projektfahrt nach Rom

Wir freuen uns, dass uns das Erasmus+-Programm reisen ins europäische Ausland möglich macht und bedanken uns herzlich für die finanzielle Unterstützung. Unsere Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam mit unseren europäischen Partnern eine tolle Woche in Rom erlebt. Dabei wurden zahlreiche Freundschaften geschlossen und wir leisten dadurch einen Beitrag für ein tolerantes und friedliches Miteinander in Europa.

Erasmus+ in Alicante, Spanien – Building Bridges

Unsere Schüler*innen sind gut in Alicante angekommen und arbeiten dort in dieser Woche gemeinsam mit Schüler*innen aus Belgien, Schweden, Griechenland, Spanien und Italien an unserem Projekt “Building Bridges”. Ziel dieser Reise ist, dass Menschen aus ganz Europa auch in Zukunft friedlich miteinander leben können. Dafür müssen Vorurteile abgebaut und Brücken zwischen den verschiedenen Ländern aufgebaut werden. Dadurch werden unsere Europäischen Grundwerte wie Toleranz und Vielfalt nicht nur gestärkt, sondern gelebt.

Erasmus+-Projektfahrt nach Alicante

Wir wünschen allen mitfahrenden Schüler*innen und Herrn Bösser einen guten Flug nach Alicante. Wir wünschen euch eine erlebnisreiche Reise mit vielen tollen Eindrücken. Viel Spaß mit unseren Partnern aus Trollhättan, Rom, Geel, Alicante und Heraklion.

Übrigens: Wir haben bereits genügend Mitfahrer*innen für die kommenden Erasmus+-Fahrten nach Rom (Oktober) und Kreta (November). Für die Fahrt nach Schweden im Februar 2023 suchen wir noch Teilnehmer*innen. Wer interessiert ist, meldet sich bitte bei Herrn Türksoy.

ErasmusPlus: Building Bridges

Building Bridges ist das Thema der derzeitigen ERASMUS Austausche. Dass unsere SuS in kürzester Zeit Brücken bauen können, haben sie schon auf dem Weg nach Geel in Belgien bewiesen. Die Jungen waren ständig mit ihren belgischen buddies am chatten und brachten sich gegenseitig – nicht immer ganz höfliche – Redewendungen bei und amüsieren sich dabei köstlich.

Auch vor Ort knüpften unsere SuS sehr schnell Kontakte zu den SuS der anderen Partnerschulen aus Spanien, Italien, Griechenland, Schweden und genossen es sichtlich nach zwei Jahren Pandemie so viele Jugendliche zu treffen.

Das Programm der Belgier war sehr abwechslungsreich und hervorragend organisiert. Unsere SuS haben im Großen und Ganzen eifrig mitgearbeitet. Die belgischen Mädchen waren echte Stimmungskanonen und sorgten für eine besondere Atmosphäre. Die Ausflüge nach Brüssel (EU-Parlament und Innenstadt) und Antwerpen (Stadtführung und Auswanderermuseum) waren Highlights in einer Woche, die sowieso schon sehr ereignisreich (und sicherlich auch lehrreich) war.

Ich denke, den SuS werden vor allem die vielen unterschiedlichen Kontakte mit SuS aus unterschiedlichen europäischen Ländern in Erinnerung bleiben.

Erasmus+ in Geel, Belgien


Hier sind unsere Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 11 in unserer langjährigen Erasmus+ Partnerschule Kogeka in Geel, Belgien.

Bei dem zweiten Erasmus+-Projekt „Building Bridges“ untersuchen unsere Schülerinnen und Schüler, wie Minderheiten in den verschiedenen am Projekt teilnehmenden Ländern aufgenommen und angenommen werden. In Belgien treffen wir unsere Partner aus Schweden, Italien, Spanien und Griechenland. Wir freuen uns, dass wir nach über zwei Jahren Pause endlich wieder bei Erasmus+-Projektfahrten dabei sein können.

Vielen Dank an Frau Pods-Sievers, die unsere Gruppe auf dieser Fahrt begleitet.

Anniversario della Liberazione


In der Woche vom 20. bis zum 27. April besucht eine Schülerinnengruppe (10. Jahrgang) unsere Erasmus+-Projektpartner in Modena. Dort treffen sich Schülergruppen aus Ungarn, Rumänien, Griechenland, Italien und Deutschland. Untersucht wird, wie der Holocaust in den verschiedenen Ländern aufgearbeitet wird und es wird überlegt, was wir heute gegen Hass und Intoleranz in Europa unternehmen können.

Am 25. April feiern die Schüler*innen gemeinsam den Tag der Befreiung. In Italien wird an diesem Tag der Sieg über den Nationalsozialismus und Faschismus zum Ende des Zweiten Weltkriegs gefeiert. Wir freuen uns, dass heute Schüler*innen verschiedenster Herkunft gemeinsam an einem europäischen Projekt arbeiten und damit ein friedliches und tolerantes Europa symbolisieren.

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Europe calling!


Endlich geht es wieder mit Erasmus+ weiter. Unsere letzte Erasmus+-Fahrt fand im Oktober 2019 in Athen statt. Nun ist es soweit und wir fahren vom 20. bis zum 27. April mit Schüler*innen aus dem WP-Kurs Europe & Me nach Modena in Italien. Dort treffen wir unsere Partner aus Italien, Rumänien, Ungarn und Griechenland. Gearbeitet wird zu dem Projekt: Against a Final Solution, in dem wir untersuchen, wie der Holocaust in den verschiedenen europäischen Ländern aufgearbeitet wurde.

Fast direkt im Anschluss geht es in unserem zweiten Erasmus+Projekt „Building Bridges“ mit Schüler*innen aus Jahrgang 11 vom 1.bis 7. Mai nach Belgien und zwar zu unseren langjährigen Projektpartnern nach Geel, eine Kleinstadt zwischen Antwerpen und Brüssel. Dort treffen wir Schüler*innen aus Belgien, Italien, Spanien, Griechenland und Schweden. Schwerpunkt dieses Projekts ist die Integration von Minderheiten in den verschiedenen Partnerländern. Wie man sieht, werden die kommenden Wochen sehr europäisch. Wir freuen uns.

Bericht der Erasmus – Reise nach Iaşi (lies Iasch)

im NordWesten von Rumänien 1-8.12.2019.

Es war das erste von fünf Treffen unter Schulen aus 5 verschiedenen europäischen Ländern, die sich 2019-2021 mit den Themen: Holocaust, Gewalttätigkeit und Minderheiten in der heutigen Gesellschaft auseinandersetzen wollen.

Wir, von der StSP: – Bianca Brandt, Merrit Hansson, Arsalan Noorzay, Navid Ali Pour und die Kollegen Kirsten Frank – Kiel und Sebastian Jacobi – trafen uns mit Vertretern von Schulen aus Szarkad (Ungarn), Modena (Italien), Iaşi (Rumänien), Patras (Griechenland) und verbrachten eine intensive Woche mit Gesprächen, Vorträgen, schauspielerischen Übungen, Besuchen historischer Stätten und vielem mehr.

In Iaşi


Die Hauptorte des Geschehens waren eine altehrwürdige Schule „Colegiul National“ von 1828, unsere Gastschule sowie ein nahe gelegenes Hotel, in dem bis auf die ungarische Gruppe alle Gäste untergebracht waren und sich häufig beim gemeinsamen Frühstück austauschen konnten und uns auch in der Freizeit häufig begegnen konnten.

Da es viel zu viele berichtenswerte Eindrücke gab, möchte ich mich auf wenige beschränken:

Iaşi besaß noch um 1939 die größte jüdische Gemeinde in ganz Rumänien, über 50 % der Stadtbevölkerung waren Juden, unter ihnen viele wichtige Geschäftsleute und Kulturträger. Wir haben so manche Spuren dieser alten Pracht gesehen, die wichtigsten Straßenzüge der Altstadt und die wieder hergerichtete Haupt – Synagoge, (links u Mitte) der wir einen ausführlichen Besuch abstatteten. Königliche Bibliothek – rechts)

Eindrucksvoll war auch das historische Bibliotheksgebäude, in dem immer noch ein riesiger Schatz an alten Büchern lagert und der immer noch intensiv zu Recherchen genutzt wird.

Aktivitäten


An den ersten Wochentagen haben alle Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der griechischen Lehrerin Maria intensive schauspielerische Übungen gemacht und sich in ihrer jeweiligen Gruppe eine kleine Szene aus dem Tagebuch von Anne Frank erarbeitet. Die Darstellung der Ergebnisse am Donnerstag Mittag war wirklich anrührend und in der Vielfalt der gewählten Darstellungsformen wirklich gut gelungen. Auch die gemeinsame Arbeit zur Auswahl eines Logos für die folgenden Erasmus – Treffen fand in einer guten und konstruktiven Atmosphäre statt.

Die Schülerinnen und Schüler waren sehr begeistert von der offenen und gastfreundlichen Art der rumänischen Gäste und nutzten nach Möglichkeit jede freie Minute, um sich mit ihnen zu treffen. Leider besitzt die altehrwürdige Gastschule keine Mensa und nicht einmal eine Schulküche, so dass unsere Schülerinnen und Schüler sich in vielen kleinen Lokalen mit den rumänischen Schülerinnen und Schülern und den anderen Gästen mal geplant, mal zufällig begegnen konnten, ebenfalls waren der nahegelegene Weihnachtsmarkt und ein üppiges Einkaufszentrum häufige Orte der Begegnung für die bunt zusammengewürfelte Schülergruppe.

Wir Hamburger freuten uns über die selbständige und doch verantwortungsvolle Freizeitgestaltung unserer Schülerinnen und Schüler, die uns selbst viel Freizeit und Gespräche mit den ausländischen Kolleginnen und Kollegen ermöglichte. Zugleich war es immer möglich, sich (per Handy) rasch zu besprechen und zu treffen, wenn die Schülerinnen und Schüler oder wir Lehrer ein Bedürfnis dazu äußerten.

Weitere besondere Eindrücke

In der Innenstadt kontrastierten die historischen Kirchen, Klöster, Museen, Bibliotheken und der gleißende Trubel des Weihnachtsmarkts heftig miteinander. Bemerkenswert fanden wir auch, dass trotz schwieriger Verkehrsführung die Autofahrer den Grundsatz: „Fußgänger haben Vorfahrt“ offenbar klaglos verinnerlicht hatten.

Fazit

Insgesamt war es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine lohnende Begegnung, die uns viele neue Erfahrungen und schöne Begegnungen beschert hat. Wichtig scheint uns, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen in die Schülerschaft „streuen“ mögen und dass sie an die nächsten Erasmus – Reisenden ihre Erfahrungen weitergeben sollen, damit eine zusammenhängende Stafette (Modena, Szarkad, Hamburg, Patras) auf die vorhergehenden Erfahrungen aufbauen kann. Ende September 2020 werden wir an der Stadtteilschule Poppenbüttel Gastgeber sein.