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Zukunfstag 2019

28. März 2019: Mehr als 130.000 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich am bundesweiten Zukunftstag – und wir waren mittendrin!

Wie in jedem Jahr, haben sich unsere Siebtklässlerinnen und Siebtklässler auch diesmal wieder fleißig am bundesweit durchgeführten Zukunftstag beteiligt. Mädchen und Jungen für neue Berufswege zu interessieren, das ist das Ziel des Girls` und Boys` Day. Immer wieder im Frühjahr wird Mädchen und Jungen die Möglichkeit geboten, Berufsfelder kennenzulernen, die außerhalb einer traditionellen Orientierung liegen: Gar nicht so einfach, einen passenden Platz zu finden! Umso stolzer können die meisten unserer Schülerinnen und Schüler sein, dass ihnen dies gelungen ist. Es war zwar nicht immer der klassische Rollenwechsel, der dabei herausgekommen ist, doch wissen wir ja, dass jede gemachte berufliche Erfahrung wertvoll ist. Hier einige Auszüge aus der 7a (die wir aus redaktionellen Gründen gekürzt haben).

Niklas

„Am Boys-Day 2019 war ich bei der Firma Smaato und habe erfahren, was dort gemacht wird. Meine Tätigkeit beschränkte sich genau genommen auf das Zuhören. Es war an einigen Stellen ziemlich interessant und an anderen eher weniger. Ich bin eine halbe Stunde zu spät gekommen, weil ich mich verlaufen hatte und Google Maps nicht so funktionierte, wie es sollte. Das hat dann so lange gedauert bis mich jemand abgeholt hat.“

Helen

„Am 28.3.19 verbrachte ich den Girls- und Boys-Day in einem Rewe-Markt. Ich habe alle Lebensmittel, die auf einem Rollwagen („Rolli“) standen, in die Gefrierschränke einsortiert. Dabei trug ich Handschuhe, ein Rewe-T-Shirt und ein Namensschild. Es war zwar sehr anstrengend, da manche Lebensmittel sehr schwer waren, wie zum Beispiel die Milch. Ich fand besonders, dass sehr viele Kunden mich gefragt haben, wo dies oder jenes steht, daraufhin sagte ich immer, dass ich nur heute hier bin. Nach dem ich fertig war, legte ich alle Sachen wieder zurück in die Garderobe außer meinem Namensschild, das durfte ich behalten.“

Hannah

„Ich bin um 8:00 mit meiner Mutter zur Arbeit gefahren. Sie hat mich dann in das Pflegezentrum INTEGRA abgesetzt. Dort habe ich bei der Zubereitung des Frühstücks geholfen, das hat Spaß gemacht. An diesem Tag waren auch noch andere Kinder vor Ort. In einer 20minütigen Pause haben wir gemeinsam eine kleine Runde „Mensch-ärgere-dich-nicht“ gespielt. Eine Bewohnerin hatte an diesem Tag Geburtstag, deswegen backten wir eine Torte und brachten sie ihr. Aus Freude darüber, weinte sie ganz doll.“

Frederik

„Ich war bei der Firma Hugo Pfohe. Als erstes habe ich mit den anderen Teilnehmern das ganze Gelände angeguckt, um es kennenzulernen, dann wurden mir viele Leute vorgestellt. Als nächstes habe ich von mehreren Autos die Motorhaube aufgemacht und von der Autobatterie zwei Kabel abgemacht. Weil die Autos aus dem Raum herausgefahren werden sollten. Beim Rein- und Rausfahren von neuen Autos habe ich auch geholfen. In der Garage habe ich noch zwei Autos kontrolliert, ob sie Kratzer haben. Ich habe aber keine gefunden. Am besten aber fand ich, dass ich mit meinen Lieblingsauto gefahren bin, das ist ein Ford Mustang mit 450 PS.“

Laura

„Die Firma, Johnson & Johnson befindet sich in der Robert-Koch-Straße in Norderstedt. Um 8:45 Uhr begann die Veranstaltung mit der Vorstellung der Firma und der Betreuer. Es wurden uns Geschichten über die Firma erzählt und Standorte und gezeigt. Anschließend haben wir ein kurzes Video geguckt, in dem es um verschiedene Heilungsmöglichkeiten ging, z.B. für Knochenbrüche. Wir machten eine Rallye durch die verschiedenen Abteilungen: Das waren die Werkstatt, in dem die Maschinen konstruiert werden, das Lager, in dem Nadeln, Fäden, etc. gelagert werden, die Nadelfertigung, in dem die Operationsnadeln hergestellt werden und der Übungsoperationsraum, in dem Operationen trainiert werden. Nach dem Rundgang durch Johnson & Johnson gab es ein gemeinsames Mittagessen. Zum Schluss bekamen wir einen Kugelschreiber, ein Notizheft und ein Heft über die Ausbildung und das duale Studium.“

Emily

„Am Girlsday war ich bei der Firma „Heinrich Bethje“. Ich war von 6:00 bis 15:15 Uhr vor Ort.Wir haben uns erst alle Räume angeschaut, dann haben wir zwei Zahnräder verzahnt, die verkauft werden sollten. Später haben wir angefangen, selber Zahnräder zu schleifen. Das alles hat Spaß gemacht, bis wir einen Fehler machten …Wir haben uns um 1mm verschätzt, so dass das Zahnrad nicht mehr zu gebrauchen war. Dieses Zahnrad durfte ich dann behalten. Wir haben das an einer Maschine aus dem Jahr 1948 gemacht. Ein Zahnrad kostet manchmal so viel wie ein Auto. So hatte ich ein Zahnrad für 35.000 Euro in der Hand. Ein Mitarbeiter hat mir gezeigt, was seine Aufgabenbereiche sind. Er arbeitet in der Lederabteilung, dort werden Dichtungen z.B. für Wasserrohre hergestellt.“

Marisa

Ich war bei Blohm + Voss. Als erstes wir haben einen Vortrag gehört über die verschieden Arbeitsplätze dort und ein bisschen über die Werft erfahren.
Die Werft ist ungefähr 40.667m² groß, es gibt sieben verschiedene Docks: sechs Schwimmdocks und ein großes Trockendock, das heißt Elbe 17.
Ich fand das alles ziemlich spannend und für einen Tag da zu arbeiten, macht irre Spaß und man hat immer was zu tun.
Interessant fand ich auch, dass man für jede Arbeit teamfähig sein muss.
Ganz besonders war für mich, als wir dann abgeholt wurden und ich noch zu meinem Vater an die Arbeitsstelle gehen konnte. Da bin ich auf zwei Kräne gestiegen, sie hießen „ALTE OMA“ und „NUMMER 31“. Wir haben dann noch eine Kiste angeschlagen, das heißt, wir haben eine Kiste mit Hilfe von Ketten am Kran festgemacht und der hat die Kiste entweder auf das Schiff oder zur Werft gehoben.
Dann haben wir noch ein Schwimmdock mit Überdachung, Dock Nummer 5, um einen halben Meter verschoben.“

DANKE!!!
Ein besonderes Dankeschön allen Eltern und sonstigen Helferinnen und Helfern, nicht zuletzt auch allen beteiligten Tutorinnen und Tutoren!
Ach ja, am 26. März 2020 findet übrigens der nächste Zukunftstag statt!
https://www.girls-day.de
https://www.boys-day.de

Dam/ 11.04.2019