Nach erfolgreichem Wechsel in den 12. Jahrgang ändert sich viel: Nachdem sich die Schüler/innen in der Vorstufe mit der Wahl des Profils für einen schulischen Schwerpunkt entschieden haben, treten nun in der Studienstufe neue Fächer auf den Plan. Unter einem Profil versteht man den Zusammenschluss mehrerer Fächer unter der inhaltlichen Führung eines profilgebenden Fachs.
Bei uns spielen dabei naturwissenschaftliche, bewegungs-, künstlerische sowie gesellschaftswissenschaftliche Fächer eine große Rolle. Die Wahl des Profils bestimmt dann ab Jahrgang 12 auch die Zusammensetzung der Klassen.
Belegungen und Noten
Zudem gilt es jetzt für die Schüler eine Reihe von Belegauflagen zu beachten, die für den Erwerb eines Abschlusses notwendig sind. Da sich alle kennen, läuft die Zusammenarbeit in den Klassen problemlos. Unterrichtet werden in der Klasse alle mit dem jeweiligen Profil in Verbindung stehenden Fächer. Überdies gibt es – wie in der Vorstufe – begleitende Fächer, die wiederum im Kurssystem unterrichtet werden.
Anders als in der Jahrgangsstufe 11 gibt es nunmehr Zensuren(punkte) von 1-15. Dabei wird das Schuljahr in Halbjahre(Semester) aufgeteilt, so dass ein Schüler in der Studienstufe insgesamt vier Semester durchlaufen muss. Entsprechend der rechtlichen Vorgaben muss das Lernverhalten der Schüler sich spätestens jetzt geändert haben, denn in der Studienstufe gilt es, möglichst früh gute Zensuren zu erreichen, da diese zu einem gewichtigen Teil in der Abschlussnote berücksichtigt werden.
Profil und Abschluss
Falls Schüler ihre Profilwünsche bei uns nicht verwirklichen können, ist das kein Problem. Da die Stadtteilschule Poppenbüttel mit sechs weiteren Schulen kooperiert, kommt es auch zu einem Austausch: Unsere Schüler besuchen dann an zwei Tagen in der Woche eine Nachbarschule während deren Schüler sich teilweise bei uns aufhalten. Das klappt sehr gut. Nähere Informationen hierzu erhalten Schüler und Eltern übrigens rechtzeitig auf einem der Informationsabende zum Thema Oberstufe.
Wer die Studienstufe vier Semester durchhält, beendet diese in der Regel mit dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife(Abitur). Wer es so weit gebracht hat, dem stehen viele Wege offen. Möglich ist es aber auch, die Schule schon nach zwei Semestern mit dem Erwerb der Fachhochschulreife(schulischer Teil, entsprechendes Notenbild vorausgesetzt) zu verlassen.
Welcher Abschluss auch angestrebt wird, an unserer Schule wird kein Schüler sich selbst überlassen. Der Unterricht findet überwiegend in kleineren Lerngruppen statt und es wird sehr viel Wert auf leistungsbezogene Arbeit und selbstverantwortliches Agieren der Schüler gelegt.
Rechtzeitig kommen Tutor(Klassenlehrer) und Schüler miteinander ins Gespräch, um Situation und Anschlussperspektive zu besprechen. Zusätzlich gibt es regelmäßige Beratungen, u.a. mit dem Arbeitsamt und sonstigen Fachleuten (siehe hierzu auch Studien- und Berufsberatung in der Oberstufe).