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Schuljubiläum: 330 Jahre Schule in Poppenbüttel!

Die heutige Stadtteilschule Poppenbüttel blickt auf eine 330jährige Schultradition zurück und feiert das Jubiläum mit einem großen Schulfest Ende Juni. „Die Vorbereitungen für ein wunderbares Schulfest mit einem entspannten Nachmittag und Abend sind seit einem halben Jahr in vollem Gange“, freut sich die Schulleiterin, Dorothee Wohlers und blickt erwartungsfroh vielen Gästen am 29.6.2018 entgegen. „Das letzte Schulfest liegt so lange zurück, dass wir uns richtig darauf freuen, mit unseren Schülern, der Schulgemeinschaft und Gästen die sich mit unserer Schule verbundenen fühlen, zu feiern“ sagt sie.

Schon seit 1688, also seit 330 Jahren, ist die Existenz einer Schule in Poppenbüttel nachgewiesen, tatsächlich aber datieren die Anfänge von Unterrichtung der Kinder der Poppenbütteler Bauern sogar schon auf das Jahr 1664. Das hamburgische Domkapitel protokollierte: „unsere Leute zu Poppenbüttel hätten sich beklagt, daß ihre Kinder dort niemand hätten, der Sie im Christenthum informirte…“ 1)
Selbiges Domkapitel finanzierte dann die erste Lehrkraft, das war übrigens erstaunlicherweise für die damalige Zeit eine Frau, und ab 1688 auch ein Schulgebäude, von dem allerdings nichts mehr übrig ist.

Unterrichtet wurde Lesen, Schreiben und Katechismus, nicht zu vergleichen mit dem heutigen Fächerkanon von A wie Arbeitslehre bis Z wie Zukunftswerkstatt der heutigen Stadtteilschule Poppenbüttel, mit zwei Standorten am Schulbergredder und sowie seit sechs Jahren auch mit einem weiteren Standort am Poppenbüttler Stieg in Hummelsbüttel. Das Fachgebäude am Schulbergredder 13 ist heute der älteste Gebäudeteil, es beherbergte damals die Grund-, Haupt und Realschule. Es gibt sicher noch den einen oder die andere Poppenbüttler und Poppenbüttlerin, die dort zur Schule gegangen ist.

Zur Feier dieses, zugegebenermaßen ungewöhnlichen, Jubiläums lädt die Schule am Freitag, dem 29. Juni 2018 von 16 Uhr bis 22 Uhr zu einem großen Schulfest ein, das von allen an der Schule Tätigen in der Projektwoche zuvor vorbereitet wird.

Von Schulhofspielen früher und international über Ausstellungen, zum Beispiel zur Schulgeschichte, Theater- und Musikaufführungen bis zu Mitmachangeboten wie, passend zur WM, „Fußball-Golf“ und „Fußball-Dart“ wird für Information, Unterhaltung und selbstverständlich auch für das leibliche Wohl mit Speisen und Getränken gesorgt. Im „Ehemaligen-Café“ können sich alle Ehemaligen (Schüler und Schülerinnen, Lehrkräfte, Eltern) treffen und Erinnerungen austauschen.

Übrigens: Die Klassen 5a und 7c sowie das Geschichtsprofil des 12. Jahrgangs suchen noch Zeitzeugen, die früher im Schulbergredder oder in Hummelsbüttel am Poppenbüttler Stieg zur Schule gegangen sind. Wer Interesse hat, sich interviewen zu lassen, kann sich direkt in der Schule Tel. 040/ 428 829 211 oder unter der Adresse: Bauer-Schule@tcbau.de melden.

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  • 1) Zitiert nach Rainer Hoffmann, Gründung der Poppenbütteler Schule im 17. Jahrhundert