MITEINANDER LEBEN UND LERNEN
 

Betriebsbesichtigung der Klasse 8d: Otto Dörner

Herr Kolbe von der Stiftung Kinderjahre hat unseren Besuch begleitet. Die Ausbildungsleiterin Frau Wilbert hat uns in Empfang genommen und mehrere Auszubildende und Mitarbeiter vorgestellt.

Wir haben sogar den Seniorchef Horst Dörner kennengelernt, der mit 89 Jahren immer noch jeden Tag zur Arbeit kommt. Er hat eindrucksvoll von seiner Motivation berichtet, das Unternehmen nach dem Krieg wieder aufzubauen. Angefangen hat er mit nur einem Mitarbeiter, heute sind es über 1000 und 40 Azubis.

Zunächst haben wir zwei Azubis kennengelernt, die uns einen kleinen Film über die Firma Dörner gezeigt haben, der deutlich machte, wie vielfältig die Tätigkeiten sind. Überrascht hat uns, dass man für eine kaufmännische Ausbildung heutzutage mindestens das Fachabi braucht. Gefragt sind außerdem gute Computerkenntnisse und fehlerfreies Deutsch. Kopfrechnen muss man auch können!

Dann kam der praktische Teil und wir durften mit einem 26 Tonnen schweren Tieflader „spielen“. Der LKW-Führerschein kostet 7000 Euro und ein Fahrer verdient über 2000 Euro brutto. Auch einige Mädchen waren ganz fasziniert von der hohen Sitzposition des Fahrers. Die Jungs waren erstaunt, dass der LKW weniger PS hatte als ein AMG… So ein LKW kostet übrigens 180.000 Euro.

Anschließend waren wir noch in der firmeneigenen LKW-Werkstatt, wo wir wieder einen Azubi und den Werkstattleiter kennengelernt haben. Der Werkstattleiter erzählte, dass händeringend Azubis gesucht werden, man aber auch nicht jeden nimmt und auch schon mal jemanden entlässt, der nicht ins Team passt. In der Werkstatt sind Mathe und Physik die wichtigsten Fächer. Deutsch und Englisch sind nicht so wichtig. Und der Blaumann ist am Ende eines Tages dann auch schon mal schwarz.

Zum Abschluss gab es noch Franzbrötchen und eine Geschenktasche. Da waren wir ganz erstaunt, dass wir das auch noch bekommen haben und tatsächlich behalten durften.

Ein tolles Erlebnis für das wir uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns das möglich gemacht haben!

Den Bericht mit vielen Fotos kann man sich hier anschauen.