MITEINANDER LEBEN UND LERNEN
 

Element Erde (Chemie oder Physik, Geographie, Informatik, Seminar)

Mit dem Profil „Element Erde“ werden Einblicke vermittelt, die zeigen, dass der Mensch die Erde verändert, allerdings nicht immer zum Vorteil. Wir beleuchten Problemfelder und erkennen z.B., dass die von der Chemie bereitgestellten Entwicklungen mit Augenmaß genutzt werden sollten oder wie unsere Welt physikalisch funktioniert.

Chemische Vorgänge gab es auf der Erde von Anfang an; sie halfen z.B. bei der Entstehung von Leben (erste Aminosäuren, erste Eiweißmoleküle) und der Mensch hat sie sich dienstbar gemacht, um sich weiter entwickeln zu können. Auch leistet die Chemie wichtige Beiträge zu einer positiven Entwicklung bezüglich des Schutzes und der Entwicklung von Leben auf der Erde.

In der Physik ergründen wir theoretische Grundlagen und Techniken um zu verstehen wie unsere Welt funktioniert, von den Bestandteilen der Atome bis zu den schwarzen Löchern. Es wird deutlich werden, wie wichtig physikalische Vorgänge sind. Sowohl in Chemie als auch in Physik werden wir uns auch umfassend mit dem globalen Wandel aus Sicht dieser Naturwissenschaften beschäftigen, aber auch die Lösungsstrategien, die diese als Antwort auf Fragen der Nachhaltigkeit anbieten, in den Blick nehmen.

Die Geographie beschäftigt sich mit natürlichen Vorgängen, untersucht die Raumwirksamkeit des menschlichen Handelns und verknüpft gewonnene Erkenntnisse mit politisch-gesellschaftlichen Prozessen. Zentrale Zukunftsthemen wie Globalisierung, Klimawandel und Ressourcenknappheit stehen ebenfalls im Mittelpunkt der unterrichtlichen Arbeit.

Das Fach Informatik ist als zweistündiges Fach auf grundlegendem Niveau ebenfalls Bestandteil dieses Profils. Hier werdet ihr lernen zu programmieren, moderne Methoden der Datenerfassung, -darstellung und -auswertung erproben und die computergestützte Simulation von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen kennen lernen. Auch die Vorzüge und Risiken der Anwendungen von künstlicher Intelligenz werden diskutiert und Möglichkeiten der Datensicherheit erörtert.

Im Seminar werden Grundlagen des wissenschaftlichen Denkens- und Arbeitens vermittelt. Dazu gehören Kriterien für wissenschaftliche Problemstellungen sowie die formale und die inhaltliche Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (Aufbau von Protokollen, Thesenpapieren etc.) und verschiedene Präsentationsformen.

Die Anforderungen
• Lust zu und Offenheit für Experimente, unter Anleitung und auch eigenständig;
• Teamfähigkeit, um in einer Gruppe ergebnisorientiert zu arbeiten;
• Selbstbewusstsein, um eigene Standpunkte zu vertreten;
• Toleranz gegenüber anderen Meinungen, verbunden mit kritischer Distanz;
• Erweiterung der eigenen Methodenkompetenz und Bereitschaft zu Fächer übergreifender Arbeit.
 
-> Das Zentralabitur setzt für jeden Abiturjahrgang unterschiedliche Schwerpunkte. Dies wird sich in Umfang und Tiefe der zu behandelnden Themen spiegeln. Zur Sicherstellung der Prüfungsanforderungen wird es auch Phasen geben, in denen der fächerübergreifende Aspekt zurücktritt.

Wichtig: Da mehrere Fächer auf erhöhtem Niveau unterrichtet werden, kann man sich frei entscheiden, in welchem man sich schriftlich prüfen lässt! Die endgültige Entscheidung erfolgt erst nach einem Jahr, zu Beginn von Jg. 13. Möglich sind „Chemie“ oder „Physik“ oder „Geographie“, oder „Chemie bzw. Physik“ und Geographie“

Profilgebendes Fach: Chemie oder Physik
Auf erhöhtem Niveau: Geographie